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Gerda Weiler 1921 - 1994 |
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![]() ![]() Als Quereinsteigerin und Querdenkerin in der Forschung wählte sie Themen aus den Gebieten Religion, Ur- und Frühgeschichte, Anthropologie, Psychologie und Biologie. Ihre Denkanstöße zu den jeweiligen Themen spiegeln sowohl ihre Erkenntnis, dass alle Wissenschaftsbereiche nur auf den Mann als handelndes Subjekt schauen, Frauen entweder verdrängen oder nur in der männlichen Projektion betrachten, als auch ihre Erfahrungen als Frau in einer männerdominierten Gesellschaft. Sie scheute sich auch nicht, Themen aufzugreifen, die unter Feministinnen kontrovers betrachtet werden. Anstatt sich den patriarchalen Wertsetzungen anzugleichen, sollten Frauen in Anerkenntnis der Geschlechterdifferenz Maßstäbe entwickeln und setzen, die an ihren Lebenszusammenhängen gemessen werden. Mit ihren Werken zur feministischen Anthropologie (Eros ist stärker als Gewalt und Der aufrechte Gang der Menschenfrau), und vor allem auch mit ihrer feministischen Revision der Archetypenlehre C.G. Jungs und Erich Neumanns (Der enteignete Mythos) entschleierte Gerda Weiler nicht nur die patriarchalen Mythen und Weiblichkeitsbilder der traditionellen Psychoanalyse, zugleich schuf sie aus Frauensicht auch andere uralt-neue Maßstäbe für psychotherapeutisches und pädagogisches Arbeiten. Ein weiteres Zeichen setzte sie mit dem Wunsch nach ihrer eigenen frauenbetonten Beerdigung. Eine Stiftung für Frauenforschung, die ihren Namen trägt, nach ihrem Tod 1996 gegründet, fühlt sich ihren Denkanstößen verpflichtet. Im InterNet kann sie besucht werden unter: www.gerda-weiler-stiftung.de |
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